Anlässe des Slow Food Conviviums Oberaargau

Frisch vor Oeli - Tomatenspezialitäten
Familie Jufer und ihre Tomatenspezialitäten

Tomatenvielfalt in der Öli

Bildgalerie – Besuch des Hofs «Frisch vor Öli»

18.08.2018. Rechtzeitig zum Höhepunkt der Tomatenernte besuchten Mitglieder von Slow Food Oberaargau Mitte August den kleinen, aber feinen Hof «Frisch vor Öli» unterhalb von Reisiswil. Hier an der Durchgangsstrasse zwischen Gondiswil und Melchnau baut die sechsköpfige Familie Jufer im Sommerhalbjahr 2018 rund 500 Stöcke von rund 50 Tomatensorten an. Bei der grossen Vielfalt stehen dabei nicht nur Formen und Farben, sondern vor allem auch der Geschmack im Vordergrund. Nach dem Besuch im Gewächshaus begeisterten die präsentierten Tomatensorten vor allem auch bei der Degustation. Doch nicht genug: Auf dem Hof wachsen auch diverse Peperoni-Sorten, anderes Gemüse und Hochstammäpfel heran, es weiden Hunderte von Hühnern und auch ein paar Rinder und Schafe. Auf grosses Interesse stiess auch der gekonnt eingerichtete Hofladen, der jeden Tag geöffnet hat. In der «Öli» befand sich übrigens bis vor dem Zweiten Weltkrieg eine Ölpresse, welche mit einem Wasserrad betrieben wurde.
www.frisch-vor-oeli.ch

 


Gärten in Langenthal

Spaziergang zu Urban Gardening oder Urbaner Gartenspaziergang

Am 16. Juni 2017 besuchten Mitglieder von Slow Food Oberaargau verschiedene Gärten in Langenthal. Vorab führte Corinne Ammann durch ihre eindrückliche Gartenanlage mit verschiedensten Gartenräumen und Gewächsen auf dem Grundstück ihrer Familie. Kürzlich neu dazu gekommen ist der sehr kreativ gestaltete Pflanzplätz der Steinerschule Langenthal. Anschliessend konnte in der Nähe dieser Institution ein weiterer, eindrücklicher Schulgarten besichtigt werden: Die Tagesschule «Baldachin» bietet nicht nur schöne Blumen- und Gemüsebeete, sondern ist auch ein Vorzeigebeispiel für gelebte Gartenkultur. Die Mitglieder waren überrascht, was Langenthal in diesem Bereich – ganz im Sinn von Slow Food – zu bieten hat.

 


Wynauer Brunnenkresse

Wynauer Brunnenkressekultur in der «Arche des Geschmacks»

Am Freitag 28. April 2017 hielt der Verein Slow Food Oberaargau im Hotel Auberge in Langenthal seine fünfte Mitgliederversammlung ab. Das diesjährige Vereinsjahr steht unter dem Motto «Gartengenüsse!» Mit grossem Dank wurde das langjährige Vorstandsmitglied Urs Nyffeler verabschiedet.

Zur Freude der Vereinsmitglieder wurde die Wynauer Brunnenkressekultur kürzlich in die «Arche des Geschmacks» von Slow Food International aufgenommen. Mehr...

 


Die robuste «Bohne von Eriswil»

Auf den Spuren der Bohne von Eriswil

Beim Slow Food-Ausflug vom 13. August 2016 war für einmal eine längere Wanderung angesagt. Vom Dorf Eriswil aus ging es in Begleitung von Frau Brönnimann hinauf auf den «Berg» zur Familie Geissbühler. Wie seit Generationen wachsen hier auf 800 m.ü.M. die robusten «Bohnen von Eriswil». Sie können frisch gekocht oder auch als Dörrbohnen oder ausgekernt für Suppen genossen werden. Werden die ganzen Hülsen verwendet, empfiehlt sich, den Bohnen den «Faden» zu entfernen. Für die Mitglieder von Slow Food Oberaargau war es sehr schön, die enge Beziehung der Familien Brönnimann und Geissbühler zu ihrer «Bohne von Eriswil» zu erleben. Diese Bohnensorte blüht übrigens wunderschön violett und macht breite und fleischige Hülsen mit schwarzen, flachen Kernen.
Bezugsquelle: ARTHA Samen

 


Rundgang mit Fokus Rohmilch auf die Agrovision Burgrain

Interesse an Rohmilch auf Agrovision

Am Samstag 4. Juni 2016 hatten Slow Food Solothurn, Aargau und Oberaargau zu einem Rundgang mit Fokus Rohmilch auf die Agrovision Burgrain (Alberswil LU) eingeladen. Der Geschäftsführer nahm die Gäste zuerst mit in den Melkstand des bereits 30 Mitarbeiter zählenden Bio-Vorzeigehofs. Mit schwachem Vakuum wird hier die Milch gemolken und ohne konventionelle Pumpe in den daneben stehenden Milchanhänger geleitet. Mehr...

 

Rückblick Hauptversammlung 2016

Nachfolgend finden Sie den Rückblick zur diesjährigen Hauptversammlung, samt Informationen zur regionalen „food community“ IG Rottaler Ernte.
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Bilder zur Wynauer Brunnenkressekultur

 


Verschiedene Karotten

Räbe, Haferwurz, Peterliknolle & Co.

30.10.2015. Mit einem Anlass rund um Wurzelgemüse schloss Slow Food Oberaargau das Jahresprogramm 2015 zum Thema «Perlen aus dem Oberaargauer Terroir» ab. Urs Burch vom Klostergasthaus in St. Urban verzauberte seine Gäste mit einem 5-Gang-Menü mit Wurzelgemüse aus dem Pflanzplätz von Vorstandsmitglied Pia Büchler im Mittelpunkt: Apéro mit Wurzelgemüsedipps, Rüebeli-Suppe mit Gniffe-Dekoration, Herbsträben-Kuchen serviert mit Brunnenkressesalat, Petersilienwurz glaciert mit Honig, Randen-Orangen-Tiramisu und zum Schluss einen Einzianschnaps. Zwischen den Gängen brauchte Markus Meyer-Langenegger die «Früchte der Erde» den Gästen aus Apotheker-Sicht näher.
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Goldgelbe Birnensorte «Gelbbirli»

Gelbbirli im Oberaargau kulturell tief verankert

Am letztjährigen Rottaler Erntefest in Langenthal erwähnten verschiedene Oberaargauerinnen und Oberaargauer im Zusammenhang mit einer Birnenausstellung das «Gelbbirli». Wie Nachforschungen von Slow Food Oberaargau ergaben, kommt diese goldgelbe Birnensorte im südlichen Oberaargau durchaus noch vor. Auch heute noch werden sie zu feinen «Honigbirli» oder «Biresaft» weiter verarbeitet und wecken bei der älteren Generation schöne Kindheitserinnerungen. Am Gemeinschaftsstand von Slow Food Oberaargau / IG Rottaler Ernte am Rottaler Erntefest vom 26. September 2015 in Roggwil werden die Gelbbirli zu sehen sein. Hinweise zu weiteren Bäumen sind dort oder telefonisch sehr willkommen (062 923 50 83).

 


Pilzexperte Alfred Jörg brachte den Slow Food Mitgliedern die Pilze der sauren Waldböden näher.

Heidelbeeren, Pilze und Bierwasser aus dem Langenthaler Tannenwald

Bildgalerie – Spaziergang durch den naturnahen Tannenwald (Haslibrunnen)

Bei sengender Sommerhitze entpuppte sich der kühle Langenthaler Tannenwald am Samstag 4. Juli 2015 als perfektes Studienobjekt. Die Mitglieder von Slow Food Oberaargau lernten im internationalen Jahr des Bodens eine weitere Besonderheit des „Oberaargauer Terroirs“ kennen. Diesmal in Begleitung des Langenthaler Pilzexperten Alfred Jörg.
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Mitglieder von Slow Food Oberaargau durften auf dem Bio-Gut der Familie Schenk in Madiswil allererste Erdbeeren direkt vom Feld stibitzen.

Vielfalt vom «Madiswiler Terroir»

Auf eine verblüffende Vielfalt trafen Ende Mai 2015 die Mitglieder von Slow Food Oberaargau anlässlich eines Rundgangs in Madiswil. Die Böden auf den Schotterflächen der Langeten sowie der angrenzenden Hügel geben eine grosse Lebensmittelvielfalt her. Ein kleiner Rundgang in Madiswil genügte, um diverseste lokal und regional produzierte Lebensmittel zu entdecken.
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HV des Vereins Slow Food Oberaargau im Hotel Krone, Wangen an der Aare

HV: Perlen aus dem Oberaargauer Terroir

Ende Februar hielt der Verein Slow Food Oberaargau erstmals in Wangen an der Aare seine HV ab. Sie stand, wie übrigens das ganze Vereinsjahr 2015, im Zeichen des Internationalen Jahres des Bodens. Der gediegene Gewölbekeller des Hotels Krone gab vorab einen Einblick in den geologischen Untergrund der Region.
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Vielfalt der Birnensorten in der Rottaler Kulturlandschaft

Slow Food am Rottaler Erntefest

Am Rottaler Erntefest vom 11. Oktober 2014 standen in Langenthal der Genuss und die Rottaler Kulturlandschaft (BE, LU, AG) mit ihren Spezialitäten und Traditionen im Mittelpunkt. Siehe Bildergalerie unter www.erntefest.ch . Das Rottaler Erntefest ist ein Anlass im Sinn von Slow Food Schweiz und findet im Rahmen der Schweizer Genusswoche statt. Leute vom Convivium Oberaargau gestalteten einen Stand rund um die Birnensorten in der Rottaler Kulturlandschaft. Da die Blüten der imposanten Hochstamm-Birnbäume unter anderem von den Honigbienen bestäubt werden, bildeten die Birnen in allen Variationen einen passenden Abschluss des Jahresprogramms rund um den Honig.

 


Lilian Imboden von der Apotheke Meyer brachte die heilende Wirkung der vielen Heilkräuter näher.

Besuch im blumigen Kräutergarten

Das Vereinsjahr 2014 von Slow Food Oberaargau stand im Zeichen des Honigs. Nach einer HV mit üppigem Honigmenü im Bären Roggwil, Besuch bei Bioimker Paroni in Heimenhausen und Ausflug zum Schaubienenstand Alberswil war am 28. Juni ein botanischer Morgenspaziergang bei der Familie Büchler in Altbüron angesagt: Hier summten sowohl Honig- wie auch Wildbienen im grossen Kräutergarten um die Wette.
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Besuch von Slow Food Oberaargau beim Bio-Imker Marco Paroni in Heimenhausen

Gewünscht: Blütenpracht rund ums Jahr

Am 22. März 2014 besuchten Mitglieder von Slow Food Oberaargau den Bio-Imker Marco Paroni in Heimhausen. Kälteeinbruch und Regen liessen nicht nur die Bienen Schutz und Wärme zwischen vier Wänden suchen. Während sich die Bienen in den Bienenkästen um die Nektar- und Pollenernte der schönen Frühlingswochen kümmerten, liessen sich die Slow Food-Leute von Paroni in die Welt der Bienen entführen.
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Zusammensetzung und Geschmack des Honigs sind eng mit der Herkunfsregion verknüpft

Vereinsjahr im Zeichen des Honigs

Im Vereinsjahr 2014 von Slow Food Oberaargau stand das Thema Honig im MIttelpunkt. Die Zusammensetzung und der Geschmack des Honigs sind eng mit seiner jeweiligen Herkunftsregion verknüpft, so scheinen z.B. die unverkennbaren Plateau-Tannenwälder zwischen Langenthal und Huttwil dem Honig aus diesen Wäldern einen speziellen Geschmack zu geben. Honig ist also nicht gleich Honig. Grund genug, sich im Rahmen des Jahresprogramms intensiv mit dem Honig, den fleissigen Bienen und Imkern sowie den aktuellen Problemen rund um die Bienen auseinander zu setzen.

 


Was den „Traditionellen Emmentaler“ genau ausmacht, wollen die Flachländer auf dem Hüpfenboden herausfinden

Die „Arche“ auf dem Hüpfenboden

Samstag 22. Juni 2013, 9 Uhr, Hüpfenboden, 1016 Meter über Meer: Fünf Slow Food Mitglieder aus Bern und drei aus dem Oberaargau reichten Bernhard Meier die Hand. Bernhard führt zusammen mit seiner Partnerin Marlies Zaugg eine der höchst gelegenen „Talkäsereien“ im Emmental. Hier, zwischen Trubschachen und Eggiwil, stellen sie nach alter Väter Sitte den „Gotthelf-Emmentaler“ her, unterstützt durch das Slow Food Presidio „Traditioneller Emmentaler“.
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Mitglieder der Arche-Kommission von Slow Food Schweiz im Oberaargau

Arche-Kommission von Slow Food Schweiz zu Besuch

Am Samstag 25. Mai 2013 besuchten Mitglieder der Arche-Kommission von Slow Food Schweiz interessante Orte im Oberaargau. Die Arche-Kommission mit Mitgliedern aus allen Landesteilen führt das Inventar «Arche des Geschmacks». Damit lenkt Slow Food Schweiz die Aufmerksamkeit auf Sorten, Rassen, Kulturen und Spezialitäten, deren Verlust das kulinarische Erbe der Schweiz schmälern würde.
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Gastgeber René Marti und die zwei ausgewiesenen Fachpersonen Stefan Müller und Peter Kläfiger

Feinste Bierkultur im Oberaargau

Slow Food Oberaargau widmete sich am 22. Februar 2013 im Wooghüsli des Langenthaler Restaurants Braui der Oberaargauer Bierkultur. Kurz nach der Fasnachtszeit wurden diverse Vorurteile gegenüber dem Bier widerlegt und das 7000-jährige Kulturgut Bier in vielen Facetten wahrgenommen.
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Rottaler Zigerchrosi in der Arche des Geschmacks

Am Donnerstag 23. Juni 2011 luden die IG Rottaler Ernte und Slow Food Oberaargau dazu ein, das Rottaler Zigerchrosi im Rahmen eines kleinen Anlasses zu geniessen. Diese Spezialität wurde im vergangenen April in die Arche des Geschmacks von Slow Food Schweiz aufgenommen.
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Einzigartige Brunnenkressezucht im Oberaargau

Bildgalerie – Besuch der Brunnenkressezucht in Wynau

In der Schweiz wird die Brunnenkresse einzig im Oberaargau nach traditioneller Art gezüchtet. Umgeben von einer eindrücklichen Kulturlandschaft wächst die Brunnenkresse bei Wynau im natürlich fliessenden Quellwasser heran. Daraus entnehmen die Pflanzen ihre Nährstoffe und entwickeln den unverkennbar würzigen Geschmack sowie wertvolle Inhaltstoffe, die sowohl in der Schweiz wie in verarbeiteter Form in Europa und Übersee geschätzt werden. Am 7. Mai 2011 besuchten Mitglieder von Slow Food Oberaargau Brunnenkressezüchter Mathias Motzet und liessen sich das einmalige Nutzungssystem zeigen. Leider steht ihm und seiner Frau für ihre Zucht immer weniger Quellwasser zur Verfügung. Hochwasser werden in der Region grossräumig abgeleitet, viele Wässermatten werden nicht mehr gewässert und während den letzten Jahren regnete es auch weniger als üblich. Grund genug, die unverkennbare Brunnenkresse so oft wie möglich zu geniessen und zu schätzen.

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